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Sonntag, 20. März 2011

Wir schreiben das Jahr 2011. Seit nunmehr drei Jahren befinden sich die Regierungen weltweit im Kampf gegen die globale Krise. Eine Krise die alle Menschen betrifft und eine Krise die es in einem solchen Ausmaß noch nie in der Geschichte der Menschheit gegeben hat. Nein. Die Rede ist nicht von einem dritten Weltkrieg wie man jetzt vermuten könnte. Dieses Mal ist es psychologisch viel raffinierter, perfider, anonymer und unkontrollierbarer. 2008 platzte in den Vereinigten Staaten von Amerika die Immobilien- und Hypothekenblase und riss gestandene und elitäre Finanzinstitute in den Abgrund. Was folgte war ein beispielhafter Abwärtssog an den internationalen Finanzmärkten der die Nerven nicht nur der unmittelbar an dem Spiel der Märkte beteiligten Händler fast unmenschlich strapazierte. Mit Rettungsschirmen in Billionenhöhe versuchten die Regierungen der Industriestaaten das Schlimmste, den totalen Kollaps des Geldwährungssystems zu verhindern. 2009 erreichte die bislang nur die Finanzindustrie beherrschende Krise die Realwirtschaft mit verheerenden Folgen im Zusammenhang mit der Kreditfinanzierung der Unternehmen. Die Arbeitslosigkeit erreichte bei Beiseiteschieben statistischer Tricks allenortes neu Rekordhöhen, die man ein für alle mal als der Vergangenheit zugehörig wähnte. Viele Unternehmen gingen pleite. Die ohnehin seit Jahrzehnten steigende Verschuldung der Staaten steigt bis heute rasant. Die Staatsverschuldung einiger Staaten nimmt immer mehr existenzbedrohende Züge an. Starke Währungen wie der US-amerikanische Dollar und die europäische Gemeinschaftswährung Euro kriseln. 2010 erweiterten die Euro-Regierungsländer inklusive der Notenbank EZB ihre geld- und fiskalpolitischen Maßnahmen auf die Stabilisierung zahlreicher faktisch insolventer Staaten der Gemeinschaftswährung. Das einst auf ihre antiken Errungenschaften im Hinblick auf die Demokratie so stolze Griechenland geriet als erstes in eine massive Haushalts- und Staatskrise. Es folgte Irland, dass nur durch eine Rettung in hoher zweistelliger Milliardenhöhe vor dem endgültigen Aus bewahrt werden konnte. Weitere Staaten Europas stehen am Rande ihrer Zahlungsunfähigkeit. Portugal, Spanien, Italien, Belgien.

Nicht viel besser sieht es in Amerika aus, das lediglich durch massive Staatsanleihenkäufe unter anderen seitens des chinesischen Staates finanziert werden kann. Bevölkerungsreiche Bundesstaaten wie Kalifornien arbeiten mit Haushaltsnotplänen und können sich nur mit Müh und Not über Wasser halten.

Das ferne Japan müht sich bereits seit Jahrzehnten mit niedrigen Zinsen und deflationären Zuständen.


Lediglich das bevölkerungsreichste Land der Welt, die Volksrepublik China, steht wirtschaftlich glänzend da, hat aber hinsichtlich der Einkommensunterschiede ebenfalls mit einer immer weiter auseinandergehenden Schere zwischen arm und reich zu tun und versucht dieses Problem undemokratisch und teilweise durch Menschenrechtsverletzungen, die der westlichen Welt nicht verborgen bleiben, zu kaschieren.


Die Zukunft ist allenortes ungewiss. Der Goldpreis steht auf einem nie dagewesenen Allzeithoch. Wie wird es weitergehen? Diskutieren Sie mit!


Ihr Autor und Webseiten-Betreiber: Matthäus Piksa


www.welt--im--wandel.blogspot.de

2 Kommentare:

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