In dem Langfristchart des Dow Jones sieht man die Entwicklung des Kurscharts von 1885 bis 2011.
Der Dow Jones stieg Ende des 19. Jahrhunderts zunächst angefeuert von der Industrialisierung, dem Ausbau der Eisenbahn und der Erfindung des Automobils. Dann kam der erste Weltkrieg, der sich im Chart allerdings deshalb nicht bemerkbar macht, weil Amerika nicht teilgenommen hat. Später führten die goldenen 20er Jahre zu neuen Rekordhöhen, ehe der schwarze Freitag im Oktober 1929 eine dreijährige Baisse einleitete, infolge derer der Dow um satte 90% einbrach. Die Rezession weitete sich weltweit in eine schwere Depression und Weltwirtschaftskrise und führte dazu, dass in Deutschland Adolf Hitler an die Macht kommen konnte und Deutschland und die Welt in einen folgenschweren 2. Weltkrieg stürzte. Nach dem 2. Weltkrieg stieg der Dow Jones 20 Jahre lang in Folge und drückte den wachsenden Wohlstand in den USA aus. Die 60er und 70er Jahre waren gekennzeichnet von einer langen Seitwärtphase. Unsicherheitsfaktoren waren die Öl-Preis-Schocks und der Kalte Krieg zwischen dem Westen, allen voran den USA, und dem Osten, mit der Sowjetunion an der Spitze. Der Goldpreis stieg auf ein Allzeithoch nahe der 1.000$-Marke. Mitte der 80er-Jahre durchbrach der Dow nachhaltig die 1000-Punkte-Marke und stieg 25 Jahre lang lediglich unterbrochen durch eine Krise im Jahre 1987 auf 12.000 Punkte. Nachdem die New-Economy-Blase platzte, führte die anschließende Baisse befeuert durch die schrecklichen 9/11-Anschläge und dem bis heute dauernden Irak-Krieg zu kräftigen Kursverlusten. Nur durch eine Niedrigzinspolitik der FED unter Alan Greenspan konnte die Abwärtsspirale gestoppt werden und resultierte in einer neuen Blase, der amerikanischen Immobilienblase. Der Dow Jones notierte im Sommer bei über 14.000 Punkten und markierte sein bis dato geltendes Rekordhoch. Nachdem 2007 und 2008 eine rekordverdächtige Anzahl an Banken und Immobilienbesitzern Pleite ging es knapp zwei Jahre lang steil bergab, befeuert durch die spektakuläre Insolvenz der Investmentbank Lehman Brothers im Herbst 2008. Ein Unsicherheits-Tsunami an den Weltbörsen führte dazu, dass der Dow Jones im März 2009 mit 6.500 Punkten ein neues Tief markierte. Gigantische fiskal- und geldpolitische Rettungsmaßnahmen mit hohen dreistelligen Milliardenbeträgen stützen und stützen seither die Finanzmärkte und die Weltwährungen. Der Dow Jones hat sich infolgedessen fast wieder verdoppelt.
Interessante Videos hat die Allianz Global Investors in ihrer Mediathek veröffentlicht. In den Video's werden mögliche Megatrends der Zukunft vorgestellt, darunter Wachstumsbranchen wie Öko-,Nano, Bio- und die Medizintechnologie. Spannend: http://www.allianzglobalinvestors.de/web/main?page=/cms-out/privatkunden/themen-im-fokus/megatrend-emerging-markets/emerging-markets-mediathek.html
Im folgenden Link - http://dshort.com/charts/dow.html?dow-since-1900-real-notes - sieht man die Entwicklung des DJIA seit 1900, bereinigt um die Infaltion.
Wie einschneidend der Ausverkauf Anfang 2009 war sieht man in diesem Chart daran, dass der inflationsbereinigte Dow Jones-Index auf das Niveau von 1966! fiel, bevor anschließend die Rettungs- und Konjunkturstützungsprogramme griffen. Heute, Stand Juni 2011, stehen wir wieder deutlich höher.
...und hier ein weiterer Chart, der die reale und nominale Entwicklung des Dow's gegenüberstellt: http://seekingalpha.com/article/256025-money-illusion-the-nominal-and-real-dow
In dem Langfristchart des Dow Jones sieht man die Entwicklung des Kurscharts von 1885 bis 2011.
AntwortenLöschenDer Dow Jones stieg Ende des 19. Jahrhunderts zunächst angefeuert von der Industrialisierung, dem Ausbau der Eisenbahn und der Erfindung des Automobils.
Dann kam der erste Weltkrieg, der sich im Chart allerdings deshalb nicht bemerkbar macht, weil Amerika nicht teilgenommen hat.
Später führten die goldenen 20er Jahre zu neuen Rekordhöhen, ehe der schwarze Freitag im Oktober 1929 eine dreijährige Baisse einleitete, infolge derer der Dow um satte 90% einbrach. Die Rezession weitete sich weltweit in eine schwere Depression und Weltwirtschaftskrise und führte dazu, dass in Deutschland Adolf Hitler an die Macht kommen konnte und Deutschland und die Welt in einen folgenschweren 2. Weltkrieg stürzte.
Nach dem 2. Weltkrieg stieg der Dow Jones 20 Jahre lang in Folge und drückte den wachsenden Wohlstand in den USA aus.
Die 60er und 70er Jahre waren gekennzeichnet von einer langen Seitwärtphase. Unsicherheitsfaktoren waren die Öl-Preis-Schocks und der Kalte Krieg zwischen dem Westen, allen voran den USA, und dem Osten, mit der Sowjetunion an der Spitze. Der Goldpreis stieg auf ein Allzeithoch nahe der 1.000$-Marke.
Mitte der 80er-Jahre durchbrach der Dow nachhaltig die 1000-Punkte-Marke und stieg 25 Jahre lang lediglich unterbrochen durch eine Krise im Jahre 1987 auf 12.000 Punkte.
Nachdem die New-Economy-Blase platzte, führte die anschließende Baisse befeuert durch die schrecklichen 9/11-Anschläge und dem bis heute dauernden Irak-Krieg zu kräftigen Kursverlusten.
Nur durch eine Niedrigzinspolitik der FED unter Alan Greenspan konnte die Abwärtsspirale gestoppt werden und resultierte in einer neuen Blase, der amerikanischen Immobilienblase.
Der Dow Jones notierte im Sommer bei über 14.000 Punkten und markierte sein bis dato geltendes Rekordhoch.
Nachdem 2007 und 2008 eine rekordverdächtige Anzahl an Banken und Immobilienbesitzern Pleite ging es knapp zwei Jahre lang steil bergab, befeuert durch die spektakuläre Insolvenz der Investmentbank Lehman Brothers im Herbst 2008. Ein Unsicherheits-Tsunami an den Weltbörsen führte dazu, dass der Dow Jones im März 2009 mit 6.500 Punkten ein neues Tief markierte.
Gigantische fiskal- und geldpolitische Rettungsmaßnahmen mit hohen dreistelligen Milliardenbeträgen stützen und stützen seither die Finanzmärkte und die Weltwährungen. Der Dow Jones hat sich infolgedessen fast wieder verdoppelt.
Interessante Videos hat die Allianz Global Investors in ihrer Mediathek veröffentlicht. In den Video's werden mögliche Megatrends der Zukunft vorgestellt, darunter Wachstumsbranchen wie Öko-,Nano, Bio- und die Medizintechnologie. Spannend: http://www.allianzglobalinvestors.de/web/main?page=/cms-out/privatkunden/themen-im-fokus/megatrend-emerging-markets/emerging-markets-mediathek.html
AntwortenLöschenIm folgenden Link - http://dshort.com/charts/dow.html?dow-since-1900-real-notes - sieht man die Entwicklung des DJIA seit 1900, bereinigt um die Infaltion.
AntwortenLöschenWie einschneidend der Ausverkauf Anfang 2009 war sieht man in diesem Chart daran, dass der inflationsbereinigte Dow Jones-Index auf das Niveau von 1966! fiel, bevor anschließend die Rettungs- und Konjunkturstützungsprogramme griffen. Heute, Stand Juni 2011, stehen wir wieder deutlich höher.
...und hier ein weiterer Chart, der die reale und nominale Entwicklung des Dow's gegenüberstellt: http://seekingalpha.com/article/256025-money-illusion-the-nominal-and-real-dow
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