Seit Jahren werden weltweit ständig neue Erdöl-, Erdgas- und Schiefergasvorkommen entdeckt oder aber dank immer raffinierterer Fördertechnologien bereits bekannte Vorkommen ausgebeutet.
Ob in den USA (inkl. Alaska), Israel, Polen, am Nordpol oder vor der brasilianischen Küste. Die folgende Presseschau soll hierüber einen kleinen Überblick geben:
USA:
Erdöl
Erdöl in Alaska
Schiefergas
Israel:
Erdöl+Schiefergas
Hier ein weiterer Artikel
Polen:
Schiefergas
Nordpol:
Erdöl und Erdgas in der Arktis
Dabei fällt auf, dass, bezogen auf die Größe der Vorkommen und die Möglichkeit diese langfristig auszubeuten, ein Nachrichten-Artikel positiver ist als der Nächste.
Wir werden sehen, wie sich das tatsächlich auch auf die Preise umschlagen wird. Auffällig ist jedoch, dass sich der Spread, also der Preisunterschied, zwischen der Ölsorte WTI (Nordamerika) und Brent (Nordseesorte) seit über zwei Jahren doch deutlich ausgeweitet hat und dass das Fass WTI nunmehr regelmäßig 10-20 US-$ günstiger notiert als das Fass Brent-Öl. Jahrelang schwankten die Preisunterschiede für beide Sorten um die Nulllinie, mal war WTI teurer, dann wiederum Brent. Einen Erklärungsansatz für diesen ungewöhnlich hohen Spread versucht der Commodity-Analyst Dr. Schallenberger von der Landesbank Baden-Württemberg zu liefern, der in den reichen Vorkommen der USA zumindest einen Mitgrund für den niedrigeren Preis sieht.
Zwei Dinge dürften sicher sein: Die Rohstoffsicherheit wird den Energiekonzernen auf Jahre hinaus Milliardenumsätze und Gewinne bescheren. Neue und zusätzliche Umweltprobleme werden leider auftauchen.
Zum
Schluss ein interessantes Interview mit dem Chefökonomen der IEA, Fatih
Barol, in dem er auf die neue Energiesituation insbesondere der USA
eingeht.
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